Matthias Lepschi


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Bayrischer Wald 2023

Zum Falkenstein


Die kühle Wetterlage und die Altschneesituation in den Alpen veranlaßt uns auch, das nächste lange Wochenende in eher niedrigen Lagen zu verbringen. Es wird Zeit für den Bayrischen Wald! Wir starten mit einem Berglauf am Falkenstein in die Aktivität.

Boten des Frühlings

Am Gipfel ist es durchaus zugig und frisch. Unser Plan, uns im Schutzhaus bei einer warmen Mahlzeit aufzuwärmen, scheitert an der Überfüllung der Stube - durch den Vatertag geht es zu wie in einem Ameisenhaufen. Wir bestellen uns dennoch eine Kaspresknödelsuppe, die wir auf der nicht übermäßig warmen Terasse zu uns nehmen. Immerhin aktiviert der Wirt mitleidig einen Heizstrahler für uns.

Nach der Stärkung geht es wieder nach unten. Wir sind froh um die nun wieder ansteigenden Temperaturen - und natürlich am speziellen Ambiente des "Woids". Es ist einfach ein unvergleichlicher Ort mit eigenem Charakter.

Besuch auf dem Rachel


Tags darauch steht der Berglauf zum Rachel auf dem Programm. Wieder freuen wir uns an der schönen Stimmung im Wald.

Wer weiß, welche Elfen und Trolle hier wohl leben?

Wunderbare Trailbedingungen

Blick über den Rachelsee

An der Rachelkapelle pausieren wir ein bißchen; der Ausblick ist schön.

Dieses Bild könnte wohl auch aus Kanada oder Finnland stammen - Wald, See und Himmel.

Auch an den Relikten des großen Waldsterbens in den 80er Jahren kommen wir vorbei. Immerhin kommen auch wieder neue Bäume nach.

Gipfel Rachel

Die Entscheidung, die Borkenkäfer-Schäden nicht abzuholzen und sich der Natur selbst zu überlassen, wurde seinerzeit kontrovers diskutiert. Ich denke aber, daß man heute in Retrospektive damit gut leben kann.

Intermezzo auf Rädern


Am nächsten Morgen wissen wir - heute können wir unmöglich einen weiteren Berglauf absolvieren. Die Schenkel und Gelenke benötigen Abwechslung. Wir starten in eine moderate Radrunde vorbei am Falkenstein hin zum Trinkwasserspeicher Frauenau mit (freudig ersehnter) Einkehr in der Eisdiele Frauenaus. Danach rollen wir gemütlich wieder zur Unterkunft zurück.


Berglauf Arber


Das Pedalieren hat den erhofften Effekt auf unsere Beine - am nächsten Tag sind wir frisch und bereit für den Berglauf auf den Arber, den wir vom Arberseehaus beginnen. Wir schwitzen uns zum Gipfelplateau durch, auf dem es zieht wie eine Hechtsuppe.

Auf den einzelnen Erhebungen halten wir es aufgrund des Windes nicht allzu lange aus. Dennoch genießen wir den Ort, bevor wir nach Süden weiterlaufen

Am Mittagsplatzl ensteht nebenstehendes Bild hinunter zum Ausgangsort der Runde. Wir rumpeln hinunter und genehmigen uns am Arberseehaus in guter Stimmung Kaffee und Kuchen. Natürlich sind wir nicht mehr allein; Wanderer, Motorradfahrer und Familienausflügler ergeben zusammen ein emsiges Treiben. Die angenehme Schwere nach der Laufrunde läßt uns das ganze aber gut ertragen.

Gestärkt steigen wir ins Auto und machen uns nach einem schönen Kurzurlaub im Bayrischen Wald wieder auf nach München.