Matthias Lepschi


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Gardasee 2021

Arco - was sonst?


Auf die schönen Grat-Touren Ammergauern, Karwendel und den Voralpen zieht es uns noch einmal in die italienische Wärme. Nach langer Abstinenz machen wir uns zum Sportklettern wieder einmal auf an den Gardasee. Wie wird es mittlerweile dort unten aussehen; erkennen wir den Ort noch wieder, oder hat sich viel verändert?

Wir fahren durch das Sarca-Tal an und beziehen unsere Unterkunft in Arco. Ein Novum: Wir übernachten nicht wie früher im Zelt auf dem Camping Arco oder dem Camping Zoo, sondern in einem kleinen Hotel in der gleichen Gegend. Den noch verbleibenden Nachmittag nutzen wir dann zur Begehung des Colodri-Klettersteiges - sozusagen als Einstieg in die Urlaubswoche.



Oben angekommen ist er wieder da - der klassische Gardasee-Blick, in Kombination mit der altbekannten Stimmung!



Im Rückweg über Arco genehmigen wir uns im Cafe am Hauptplatz standesgemäß einen Aperol Sprizz - bella vita!



Abends verzaubert der Platz mit seiner Atmosphäre genauso wie schon vor zehn Jahren.


Am nächsten Tag starten wir in die Kletterwoche mit einem Besuch im uns bislang unbekannten Sektor Regina del Lago, wo uns perfekt abgesicherte lange Einseillängen-Routen erwarten - wohlgemerkt in der von uns gewünschten Plaisir-Klasse im einfachsten Bereich. Am Tag darauf geht es weiter nach La Gola, wo wir uns nach getaner Arbeit im Cafe des direkt gegenüberliegenden Kastells im Lago Toblino zwei Eiskaffees schmecken lassen. Leichter Regen treibt uns wenig später zurück ins Hotel. Bis zum Abend verwandelt sich der Niesel in einen veritablen Wolkenbruch, so daß wir uns den üblichen Gang in die Innenstadt von Arco sparen.


Am nächsten Tag geht es gleich noch einmal nach Regina del Lago - der schöne Sektor hat es uns angetan. Ich nehme zur Bilddokumentation das Handy auf eine Tour mit und knipse vom Umlenker aus den Ausblick zum Lago...


...sowie den Blick nach unten zu meiner Frau.


Auch die Blickrichtung ins Ledro-Tal hinein lasse ich nicht aus. Nach dem Klettern werden wir dieses grüne Tal noch weiter zum gleichnamigen See nach oben fahren...


Zunächst aber fotografiere ich meine bessere Hälfte in der Route am Umlenker.


Mit einem Cappucino am Lago di Ledro belohnen wir uns für die Mühen in Regina del Lago.


Beim Abendspaziergang durch Arco werden wir Zeugen eines beinahe schon kitschigen rosa Sonnenuntergangs.


Schattenschnitte im Pool


Der nächste Tag führt uns noch einmal nach La Gola, wo wir ein paar wenige Routen klettern, ehe mein Ellbogen zu zwicken beginnt. Das Alter...
Wir lassen es gut sein und wenden uns dafür einem etwas weniger strapazierendem Ziel zu, nämlich dem einfachen Klettersteig durch die Salagoni-Schlucht unterhalb Drena. Entlang von Drahtseilen und vielen Eisenklammern führt der Steig an glatt ausgewaschenen Schluchtwänden hinauf, ehe an einer breiteren Stelle eine Seilbrücke über den Bach führt.


Danach geht es abenteuerlich durch enge Spalten und klamm-artige Abschnitte weiter.


Wir bewegen uns mit großen Augen durch die interessante grüne Welt am Boden der Klamm.


Der Steig hat zwar im oberen Teil keinen wirklichen Klettersteig-Charakter mehr, ist aber wunderbar abwechslungsreich und führt von einer schönen Ecke...


...zur nächsten!


Schließlich kommen wir nahe des Kastells von Drena wieder ans Licht und genießen den Blick auf die gewaltigen Kalkwände auf der Westseite des Sarca-Tals.


So ein schöner Ausflug muß mit einem süßen Abschluß versehen werden!


Der nächste Tag sieht uns bei einem Besuch am malerisch gelegenen Klettergarten Belvedere, wo wir uns an einfachen Routen mit schöner Aussicht versuchen. Als langjährig durch Plastiktritte verdorbener Boulderer habe ich dennoch in der ein- oder anderen reibungsdominierten Tour große Probleme. Wenn man nur etwas Kraft in Fußtechnik tauschen dürfte... ;-)
Danach genießen wir den letzten Nachmittag des Trips in Arco und flanieren von der Mittnehm-Pizza über Eisdiele zum Cafe Central. Schön wars!