Matthias Lepschi


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Georgien 2018/19

Touren um Ushguli, Tbilissi


Svanetien ist für seine Ortschaften mit mittelaterlichen Wehrtürmen bekannt - auf dem Weg nach Ushguli passieren wir einige dieser pittoresken Dörfer.

In Ushguli angekommen quartieren wir uns in der Villa Lileo ein, wo wir nach einem üppigen Abendessen in Erwartung der Tour des nächsten Tages zu Bett gehen.


Nach kurzer Abfahrt am nächsten Morgen geht es in einem Seitental steil bergan. Wie auch schon bei allen vorherigen Touren werden wir von Hunden aus den Dörfern treu bis ganz nach oben begleitet.

Wir steigen das Tal bis unter die steilen Hänge direkt am Talschluß an - in dem ein oder anderen sehen wir die Lawinenmäuler klaffen. Auf einem kleinen sicheren Plateau lassen wir es gut sein, fellen ab und freuen uns auf die lange Abfahrt im Pulver - und werden nicht enttäuscht!


Am nächsten Tag machen wir uns an die Tour auf dem Lamaria Peak, der direkt über Ushguli auf uns wartet. Der Blick zurück geht über begeisterte Kameraden zum Dorf.


Shako legt uns eine gute Spur in den Pulver.


Blick über die verschneiten Bergketten der Umgebung


Es geht immer weiter nach oben - auch ein Hund will es wieder wissen.

Schließlich stehen wir glücklich auf dem Gipfel. Da leider das Wetter während der letzten Meter nach oben zugemacht hat, machen wir uns bald wieder an die Abfahrt. Diese steht den Traumabfahrten der letzten Tage in nichts nach, und wir müssen das ein- oder andere Mal den Flug durch den Pulverschnee aufgrund brennender Oberschenkel unterbrechen. Diese Art von Schmerz nehmen wir natürlich gerne in Kauf!


Ushguli mit unserer Unterkunft Villa Lileo


Freilaufend im Dorf findet sich neben Pferden, Rindern und Hunden auch das Borstenvieh.


Das kleine Lamaria-Kloster mit dem von uns bestiegenen Lamaria Peak links neben dem Turm


Ikone in der Lamaria Kirche


Nach der tollen Zeit in Ushguli geht es nach Mestia, den Hauptort Svanetiens. Dort besichtigen wir das Museum der svanetischen Kultur, in dem unter anderem diese Ikone der 40 Märtyrer ausgestellt ist.


Abendstimmung in Mestia. Bevor es am nächsten Morgen mit einer langen Busfahrt nach Tbilissi, der georgischen Hauptstadt, weitergeht, verbringen wir in Mestia einen legendären Abend bei Speis', Trank und Live-Musik. Die schöne Zeit in Svanetien geht würdig zu Ende!


Schon am nächsten Abend sehen wir statt der beleuteten svanetischen Wehrtürme die beleuchtete Altstadt Tbilissis.


Am letzten Tag in Georgien erkunden wir Tiflis samt Umgebung. Die Swetizchoweli-Kathedrale in Mzcheta steht auf dem Programm


Gewaltiges Fresko


Kreuzkuppelbau


Auch das Shvari-Kloster bekommt einen Besuch abgestattet.


Opferkerzen

Schließlich sehen wir uns die Innenstadt von Tiflis an. Die quirlige Stadt bietet wie schon Batumi eine nette Mischung aus Alt und Neu.

Futuristische Brücke über den Mtkwari

Bäcker am Werk

Sameba-Kathedrale bei Nacht.

Tbilissi hinterläßt bei mir den Eindruck einer lebhaften und interessanten Stadt, die einen reichen kulturgeschichtlichen Hintergrund hat - sie ist sicher immer einen Aufenthalt wert!

In dichtem Nebel hebt nach dem letzten Tag in Tbilissi der Flieger mit uns an Bord Richtung Heimat ab - wir haben phantastische Touren im Pulverschnee in der wilden Umgebung Svanetiens im Gepäck, sind kulinarisch verwöhnt worden und durften in Batumi und Tbilissi die interessante georgische Kultur erleben (die allein schon nach einem weiteren Besuch schreit). Das Jahr 2019 hat also definitiv gut angefangen; nun sind wir gespannt, wie es weitergeht!