Matthias Lepschi


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Iran 2022 - Isfahan

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Isfahan


Zunächst beziehen wir unsere traumhafte Unterkunft in einem kleinen Innenhof-Hotel in der Stadt. Ein Riad in Marrakesch kann auch nicht schöner sein! Nach einem Abendessen ums Eck fallen wir in Vorfreude auf den kommenden Tag in die Betten.

Am nächsten Morgen geht es nach dem Frühstück direkt in die Vollen: Wir besichtigen den Naqsh-e Dschahan - wohl einer der prachtvollsten Plätze auf diesem Planeten.

An der Südseite des Platzes befindet sich die prachtvolle Shah-Moschee,...

...während sich auf der Ostseite die nicht minder schmucke Lotfollah-Moschee präsentiert.

Auf der Westseite, also gegenüber der Lotfollah-Moschee, sitzt der Ali-Qapu-Palast mit seinen hohen Säulen aus Zedernholz.

Wir beginnen mit der Besichtigung der Shah-Moschee. Der eigentliche Moschee-Bau ist in einem Winkel von 45 Grad zum Platz angelegt, um die Ausrichtung nach Mekka sicherzustellen.

Wieder einmal exquisit geschmückte Muqarnas und arabische Kalligraphie.

Im Innern der Anlage herrscht aufgrund der Lichteinlässe und der reich verzierten Wände eine magische Atmosphäre.

Nachdem wir uns mit den Eindrücken vom Platz und der Moschee vollgesogen haben, benötigen wir eine kleine Verschnaufpause. Wir genießen einen Cappucino am Rande des Platzes. Danach geht es weiter zum Ali-Qapu-Palast.

Portrait im Ali-Qapu-Palast Richtung Shah-Moschee.

Vom großen Balkon des Palastes kann man ungestört die Leute auf dem Platz beobachten. Im Wasserbecken in der Mitte des Platzes erfrischen sich ein paar Schulmädchen - komplett verschleiert, versteht sich.

Warum nur einen Palast besichtigen, wenn es mehrere gibt? Wir hängen nach dem Ali-Qapu-Palast auch noch den Chetel-Sotun-Palast an.

Gemälde im Chehel-Sotun-Palast nur wenige Minuten vom Meidan-Platz entfernt.

Danach wird noch geschwind ein Teppich gekauft, und schließlich nehmen wir in einem schönen Terassenrestaurant unser Mittagessen ein. Gestärkt geht es danach wieder zurück an den Platz.

In der den Platz umlaufenden Arkatur, den Bogengängen, finden sich natürlich allerlei Geschäfte. Kleinhandwerk wir dem kaufwilligen Touristen in verschiedenster Form angeboten.

Der Eingangsbereich zur Lotfollah-Moschee nimmt sich wie ein blau-goldenes Schatzkästchen aus.

Die Kuppel der Lotfollah-Moschee - ebenso prächtig wie schon die Shah-Moschee präsentiert sich die etwas kleinere der beiden.

Nun vollends reizüberflutet kehren wir wieder ins Hotel zurück und verbringen die heißen Stunden in der Kühle. Die Pause tut auch dem Kopf gut; die unzähligen Eindrücke sortiere ich bei einem kleinen Nickerchen.

In den Abenstunden kommen wir ein weiteres Mal auf den Platz. Die Shah-Moschee wird mittlerweile duch die Scheinwerfer königlich in Szene gesetzt.

Der Ali-Qapu-Palast steht dem in nichts nach.

Hinter den Wasserspielen thront die Kuppel der Lotfollah-Moschee über den hell erleuchteten Bögen der den Platz umlaufenden Arkatur.

Zu guter Letzt steht in Isfahan noch eine Spritztour zur berühmten Si-o-Se-Brücke am meist augetrockneten Fluß Zayandeh Rud an. Das sanfte Licht der Beleuchtung taucht die Szene in intensives Orange. Da ist er, der Zauber des Orients!

Die Fußgängerbrücke ist ein beliebter Treffpunkt bei Jung und Alt; in den vielen Nischen wird gemütlich geplaudert und gequatscht.

Am nächsten Tag heißt es dann schon Abschied nehmen von der "Hälfte der Welt", wie Isfahan auch genannt wird. Wir hätten hier gut und gerne noch ein paar Tage länger bleiben können - die zauberhafte Stadt macht ihrem Ruf alle Ehre. So jedoch starten wir in den kühlen Morgenstunden die Fahrt zurück Richtung Norden nach Teheran, die durch einen Aufenthalt im netten Kashan unterbrochen werden wird.