Matthias Lepschi

  

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Gran Paradiso und Monte Rosa 2015

Hohe Berge von der italienischen Seite aus


Das erste Ziel unserer Hochtourenwoche, der Gran Paradiso, präsentiert sich im Bild mit weisser Spitze im besten Wetter.

Der höchste italienische Berg, der sich zur Gänze auf italienischen Boden befindet, ist ein beliebtes Ziel für 4000er-Aspiranten.

Dementsprechend viel ist auf der Normalroute los. Neben den zivilen Bergsteigern findet sich ein ganzer Haufen italienischer Soldaten am Berg, die aus dem bunten Umzug der Funktionsbekleidung durch das gedeckte oliv ihrer Uniformen deutlich herausfallen.

Kurz vor der Aluleiter über den Bergschrund verlangen grün gekleidete Bergbanditen Wegegeld. Eine gefährliche Situation!

An der Engstelle kurz vor dem Gipfel entsteht gerne mal ein Stau.

Die Madonna schaut sich das Treiben der Bergsteiger vom Gipfel aus gelassen an.

Der Blick vom Gipfel aus ist bei diesem Kaiserwetter phänomenal.

Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Monte-Rosa-Stock. Wir passieren Gressoney und kurven weiter nach Staffal, um dort mit der Seilbahn weiterzukommen. An der letzen Station werden wir bereits von ein paar Vierbeinern erwartet. Die sind den Menschenauflauf ganz offensichtlich schon gewöhnt und lassen sich beim grasen nicht stören.

Das Tagesziel: Die Capanna Gnifetti (mit winzigen Zimmern, aber hervorragendem Essen)

Der nächste Morgen beschert uns leider nur durchwachsenes Wetter. Trotzdem stehen wir auf der Vincent-Pyramide, dem Balmenhorn und dem Schwarzhorn.

Blick von der Balmenhorn-Biwakschachtel in einem der wenigen Momente außerhalb der Wolken.

Im Aufstieg zum Schwarzhorn

Der nächste Tag bringt gottseidank wieder bestes Wetter, und so grüßt uns beim Aufsteig in den Lis-Sattel der Mont Blanc.

Auf dem Weiterweg kommt hinter dem menschenfressenden Liskamm das Matterhorn in Sicht.

Die Spur zieht in Richtung Zumsteinspitze weiter...

...von deren Gipfel man einen umwerfenden Ausblick auch Liskamm, Matterhorn und andere prominente Westalpengipfel hat.

Auch das nächste Ziel, die Signalkuppe mit der Capanna Margherita, liegt schon im Blick.

Madonna an der Capanna Margherita. Wir machen Mittagspause, und ich genieße den Cappucino in der höchsten Berghütte Europas.

Im Abstieg nehmen wir den Firnschwebebalken der Parrotspitze mit. Sein ausgewachsener und deutlich ernsterer Bruder Liskamm lauert im Hintergrund und verursacht allein schon beim Hinschauen feuchte Handflächen.

Der letzte Gipfel an diesem Tage ist die Ludwigshöhe. Von hier aus können wir auch das Schwarzhorn in der Sonne sehen - mitsamt unsere Aufstiegsspur vom Tag zuvor. So bekommen wir einen Eindruck von dem, was wir am vorherigen Tag im Nebel nur erahnt haben.

Der letzte Tag der Hochtourenwoche bietet uns gute Bedingungen für die Besteigung der Punta Giordani.

Unter uns liegen in den Tälern die Wolken.

Auch am Gipfel der Punta Giordani erwartet uns eine Madonna.

Bevor es an den Abstieg nach Staffal geht, grüßen die Gipfel der letzen Tage noch einmal herüber: Die Parrotspitze, die Ludwigshöhe und das Schwarzhorn.