Matthias Lepschi

  

Reisen
Über mich
Page in English
Nach oben


Norwegen 2018

   Ofoten


Nach der Tour auf den Kvittinden packen wir die Ski ins Auto und fahren direkt weiter an die Fährstation in Lodingen. Die Wartezeit bis zur Abfahrt der Fähre verbringen wir mit Einkaufen und einem kleinen Spaziergang am Hafen. Dort finde ich dieses XXL-Exemplar von Schneepflug...

...und außerdem diese Qualle im Wasser. Eine interessante Kombination!

Das Fährschiff setzt uns zunächst nach Bognes über. Auf der Überfahrt werfen wir die ersten Blicke auf die spektakulären Granitberge der Ofoten. Ob man da wohl Skitouren machen kann?
Eine zweite, kurze Überfahrt bringt uns dann auf das norwegische Festland nur einen Katzensprung entfernt von unserer Unterkunft. Wir sind gespannt, wie die Skitouren auf den Ofoten sein werden!

Das Ziel der nächsten Unternehmung ist der Rankeipen, der mit etwas über 1200 Metern Gipfelhöhe das höchste unserer Ziele der Reise sein wird. Wir starten keine 30 Meter vom Meer entfernt den Aufstieg und arbeiten uns wieder über Wäldchen nach oben, ehe das Gelände felsiger wird. Nach einem etwas steileren Aufschwung legt das Gelände auf eine Art Plateau zurück, auf dem sich dann der steile Gipfelaufbau des Rankeipen zeigt (im Bild rechts).

Vor dem letzten Steilstück lassen wir die Ski zurück und stapfen zu Fuß durch die Flanke nach oben. Dort angekommen erwartet uns ein fußballfeldgroßes Gipfelplateau mit einem Ausblick in alle Richtungen. Der kleine Steinturm am Gipfel ist wild überreift.

Blick Richtung Frostisen

Die letzten anderthalb Meter auf das Türmchen stellen für Martin natürlich kein Problem dar. Während sich die beiden Damen alle verfügbaren Kleidungsschichten anlegen, kann er sich darüber freuen, wirklich auch die letzten möglichen Zentimeter Höhe des Berges erreicht zu haben ;-).

Vollständig vermummt macht sich die norwegische Berg-Banditin an den Abstieg. Ein Fahndungsphoto ist völlig zwecklos...

Die letzten Meter zurück zum Skidepot

Traum-Abfahrt. Danke Martin für das Bild!

Unsere Spuren unter dem Gipfel in verschleierten Licht

Nächster Tag, nächste Tour: Diesmal geht es etwas nach Süden zum Stetinden, dem norwegischen Nationalberg. Die gewaltige Zinne - gleichzeitig der höchste Granit-Obelisk der Welt - ist leider aufgrund des schlechten Wetters nicht in Gänze im Bild zu erkennen. Natürlich wollen wir nicht den Stetind selbst besteigen, sondern einen der Gipfel nebenan.

Leider bleibt das Wetter bis zum Ski-Gipfel des Titinden schlecht und sehr windig. Der vermummten Berg-Banditin scheint das nichts auszumachen; sie amüsiert sich mit etwas Gipfel-Gymnastik.

Auch am Skidepot stürmt der Wind äußerst unangenehm. Wir verbringen keine Minute zuviel hier...

Nach der halben Abfahrt beschließen wir, noch einen weiteren Gipfel mitzunehmen, der uns in einer der seltenen von der Sicht her klaren Momente anlacht. Wir fellen an und halten auf einen Nebengipfel des Everan zu. Im Aufstieg gelingt mir in einem Zeitfenster mit guter Sicht die Aufnahme des gerade bestiegenen Gipfels (im Bild rechts). Dieser Moment ist leider auch der letzte mit guter Sicht - die nächste Stunde zum Nebengipfel des Everan steigen wir in Wind und Graupel an. Immerhin finden wir auf der Abfahrt noch genügend Pulverschnee, um uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

In der Nähe unserer Unterkunft können wir noch ein paar schöne Aufnahmen machen; hier ein paar Granithörner, die es mir angetan haben.
Panorama nahe des Efjords

Direkt unserer Unterkunft im Efjord gegenüber wohl der Inbegriff eines idyllischen Ferienhäuschens

Elchkuh und Kalb auf einem zugefrorenen See

Die Granithörner in strahlendem Licht

Nach neun fantastischen Tagen in Norwegen geht es nun wieder zurück nach Deutschland - aus dem Kabinenfenster mache ich noch ein paar Aufnahmen von der eindrucksvollen Küstenlinie Norwegens.

Wir werden wiederkommen!