Matthias Lepschi

  

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  Kolumbien 2017/18

Trekking im Los Nevados Nationalpark


Nachdem wir mit Allradfahrzeugen bis zum Refugio Potosi gebracht worden sind, startet von dort am nächsten Tag die Wanderung.


Leider verläßt uns die Sonne schon nach kurzer Zeit, und wir laufen im Regen weiter...


Freilejones - diese Pflanzen ähneln stark den Senezien, die man in den höheren Lagen Afrikas findet.


Nebel und Regen


Berge in Wolken


Refugio Berlin


Freilaufende Schweine mit Ferkeln


Nach der Übernachtung im Refugio Berlin macht uns das Wetter kurz Hoffnung - wir beginnen die Etappe im T-Shirt.

Bald schon holen uns aber die Wolken wieder ein.

Regen - Business as usual...

Nach einem Tag Rutschpartie im Schlamm kommt das Refugio La Playa in Sicht. Die Aussicht auf eine trockene Unterkunft hebt die Stimmung an.

Im Refugio erwartet uns sogar eine kleine Krippe.

Der geplante Höhepunkt des Trekkings wäre die Besteigung des Nevado de Tolima gewesen - im Bild als frisch eingeschneiter Gipfel zu erkennen. Da die Wetteraussichten jedoch weiterhin sehr schlecht sind, beschließen wir, den Fünftausender nicht anzugehen. Die Wahrscheinlichkeit, am Basecamp eingeregnet oder sogar eingeschneit zu werden, und den Gipfel selbst nicht angehen zu können, ist zu hoch. Die Entscheidung fällt mir nicht leicht - ich wäre nach dem Gokyo Ri und dem Kala Patthar im Jahr 2017 gerne auf einem dritten Fünftausender gestanden...

Der Abstieg vom Refugio La Playa gestaltet sich in den ersten beiden Stunden noch einigermaßen trocken.

Dann kommen die unvermeidlichen Wolken wieder...

...Regensachen an.

Wir erleben einen unbeschreiblich matschigen und schlammigen Abstieg.

Juwelen am Wegesrand

Solche Bedingungen habe ich noch nirgendwo anders erlebt. Durch den Morast wird das Absteigen beinahe so anstrengend wie der Aufstieg. Gott sei Dank habe ich diesmal die Stöcke mit dabei (die mir im Schnee am Gokyo Peak so schmerzlich gefehlt haben).

Flußüberquerung per Baumstamm

Nach langer und anstrengender Wanderung erreichen wir schließlich das Cocora-Tal. Am Talboden und den Seiten finden sich die Wachspalmen, für die das Tal bekannt ist. Die Gewächse sind die höchsten Palmen der Erde und außerdem ein Nationalsymbol Kolumbiens.

Wir sehen sie umwabert von Regenwolken und Nebel - eine ganz besondere Stimmung.

Kurze Zeit später beziehen wir wieder im quirligen Salento Quartier und versuchen, die nassen Sachen zu trocknen - kein einfaches Unterfangen, regnet es doch auch hier fleißig weiter. Immerhin ist das Städtchen zum Jahreswechsel schön herausgeputzt, und wir feiern Silvester in angenehmer Atmosphäre.

Krippe in Salento

Fruchtstände mit allerlei frischem Obst. Schade, daß es so etwas in Deutschland nicht gibt.

Straßenmusik in Salento. Man beachte das Pflaster vor den Gitarristen - ja, richtig, mal wieder Regen.

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