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Algerien 2024/25
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Schlüsselloch-Grab, Start Trekking

Derart ausgeruht werden wir von den 4x4-Fahrzeugen gemütlich zur nächsten Attraktion geschaukelt, nämlich dem so genannten
Schlüssellochgrab. Die damit bezeichnete von Menschen gemachte Steinskulptur stellt die Archäologen bis heute vor Rätsel.
Zweck oder zeitliche Einordnung sind nicht wirklich bekannt.

Eine weitere, wenn auch nicht allzulange Fahretappe bringt uns zum Felsbogen von Tikobaouine, ehe wir bald darauf auf
Schusters Rappen wechseln.

Während wir den Nachmittag mit dem Start des nun folgenden mehrtägigen Trekkings durch den westlichen Tassili n'Ajjer
verbringen, fährt unser Begleittroß bereits zu unserem Lagerplatz voraus. Wir können die traumhafte Umgebung also mit
leichtem Gepäck genießen.

Die Kombination aus Sand und Fels wird uns die nächsten Tage ständig begleiten - wir werden von einer schönen Szene zur
nächsten wandern...




Im Licht des späten Nachmittags erreichen wir unseren Lagerplatz und schlagen die Zelte auf.

Danach finden wir uns zum Nachmittags-Imbiß mit Tee, Kaffee und kleinen Leckereien ein - ein Ritual, das wir in den
kommenden Tagen lieb gewinnen werden.
Die Zeit nach dem Tee bis zum Abendessen verbringen wir mit dem Erkunden der Umgebung oder im Zelt; Entschleunigung
ist angesagt...
Trekking Tag 2

Am nächsten Morgen geht es nahtlos in der Zauberlandschaft weiter - wenngleich es durchaus einige Zeit erfordert, nach
den kalten Temperaturen der Nacht wieder in Schwung zu kommen. Wir sind froh, sowohl die Daunenschlafsäcke als auch die
Daunenjacken dabei zu haben...

Nach dem Frühstück beginnt unsere Wanderung, während der Troß zunächst zu unserem Mittagsplatz vorausfährt.

Irgendwo auf dem Mars...

...oder aus einem SciFi-Film.

Die Wüste lebt; hier in Form eines Oscher-Baumes. Das Wollmichgewächs ist relativ häufig anzutreffen.

Märchenhaft

Am Mittagsplatz angekommen werden wir gebührend versorgt. Neben dem riesigen Salatteller gibt es meist ein Gericht aus
Reis, Nudeln oder Linsen, jeweils ergänzt durch etwas Fisch aus der Konserve. Geschützt vor Trockenheit und Sand befinden
sich mehrere Baguettes in den roten Plastiktüten. Unser Koch Arali muß mit dem auskommen,
was er beim letzten Stop in einer größeren Siedlung in die Autos geladen hat - Frischwasser aus Kanistern inklusive.

Nach dem Essen samt Mittagsschlaf - wunderbar! - geht es in eine weitere Guelta. Wir sind heute durchaus froh
um den Schatten in der Schlucht.

Verwunschenes Tal

Durch einen schmalen Durchschlupf kraxeln wir schließlich in ein kleines, gut verborgenes Paradies.

Wasser in der Schatzhöhle

Wieder endet der Weg an einem tiefen Becken.

Wilde Felsformation auf dem Rückweg

Zurück am Eingang der Guelta erwartet uns das gleißende Licht.

Schattenschnitte der Wandergruppe

Am Lagerplatz angekommen; home sweet home!

Die Sonne versinkt langsam, die Temperaturen werden schnell empfindlich kalt - Zeit für ein Feuer!
Trekking Tag 3

Auch der dritte Tag erwartet uns mit großartiger Felslandschaft.

Wir überqueren einen kleinen Paß, der über ein felsiges Joch führt.

Nach diesen Höhenmetern schmeckt uns das Mittagessen umso besser.

Am Nachmittag geht es eine größere Düne hinauf - Pause inklusive.

Der gewltige Sandberg verschließt ein schmales Tal wie ein Pfropfen.

Abend erreichen wir wieder einmal ein tolles Lager...

...und nutzen den Sonnenuntergang zu einem Spaziergang in der Wüste.

Des nachts ist der Lagerplatz totenstill und wirklich dunkel. Umso besser kann man die Milchstraße bewundern, die sich
über den Köpfen am Himmel erstreckt.
Trekking Tag 4

Am nächsten Tag kann ich fließenden Sand bewundern, der langsam eine Düne abträgt.

Ansammlung von Oscher-Bäumen

Blüten eines Oscher-Baumes


Sandrücken im Seitenlicht

Ibrahim und Abdel-Karim unter einem Felsbogen

Antike Yoga-Statue in jugendlicher Pose. Wann wohl diese Skulptur in der Sahara erschaffen wurde? Wieder ein ungelöstes
Rätsel...

Ein paar Minuten später begegnen wir einer Dromedar-Karawane.

Der Wind hat mit seiner Sandladung für unzählige Felsbögen gesorgt.

Unser heutiger Lagerplatz liegt in einem Amphtheater aus Felsen auf einer beinahe ebenen Fläche.
Trekking Tag 5

Der folgende Tag beschert uns am Vormittag den steinernen Teekessel, oder Topf, oder Kopf - je nach Betrachtungsrichtung
und persönlichem Gusto.

Ein weiteres Mal besteigen wir eine größere Düne (und vergießen einigen Schweiß dabei)...

...ehe wir in etwas offeneres Gelände kommen. Die Sandflächen sind nun nur mehr durch einzelne Felshügel durchbrochen.

Apokalyptische Landschaft

Abdel-Karim genießt eine kurze Pause...

...und Ibrahim genauso.

Im tiefen Licht des Nachmittags legen wir die letzten Kilometer zum Lager zurück.

Bald können wir alle entspannen!

Immer wieder sind im Sand konzentrische Kreise zu finden - erzeugt durch Halme, die vom Wind in alle Richtungen
bewegt worden sind.

Abendessen steht bevor - wohlgemerkt wieder in Daunenjacke!

Friedliche Stimmung im Zelt
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