|
|
Bergsommer 2024 - Abschnitt 2
Zurück zum Abschnitt 1
Traunsee
Für eine Woche tauschen wir die Büros in München mit einer schönen Unterkunft am Traunsee ein, genauer gesagt in Altmünster
am Westufer des idyllisch gelegenen Gewässers. Noch am Anfahrtstag am Wochenende nehmen wir die beiden Sonnensteine mit, die sich
ebenfalls am Westufer hoch über dem Tal erheben - spektatuläre Aussicht nach Süden über die Ortschaft Ebensee...
...und Norden über den See samt seinem mächtigen steinernen Wächter am Ostufer, dem Traunstein.
Neben den Naturschönheiten gibt es auch vom Menschen Geschafftes zu bewundern: Kirche in Altmünster
Blick von der Strandpromenade in Altmünster zum Traunstein, dem dominanten Berg am gleichnamigen See.
Am frühen Morgen des nächsten Tages begegnen wir im Lauf auf den Gmundner Berg einem Feuersalamander.
Er schwitzt sicherlich nicht so viel wie wir in dem etwas steileren Mittelteil des Anstieges. Immerhin vergießen wir unseren
Schweiß in einer wunderbar blumigen Umgebung.
Am Gipfel des Gmundner Berges angekommen erfreuen wir uns an einem geradezu märchenhaften Panorama über den See sowie die Berge
im Süden. Wunderbar!
Auch beim Weg nach unten können wie diese Aussicht genießen...
...ehe es zuletzt am Stücklbach entlang nach Altmünster zurückgeht.
Des abends unternehmen wir noch einen Ausflug ins pittoreske Traunkirchen.
Auch die ansässige Kirche ist sehenswert!
Etwas weiter im Norden läßt sich das Schloß Orth besichtigen. Die Wasserburg kann über einen Brückensteg erreicht werden
und zählt wenig überraschend zu den schönsten Ecken am See.
Trotz eher regnerischen Bedingungen bietet die Strandpromenade mit ihren Stegen interessante Blicke über das Wasser.
Am Feiertag verbessert sich das Wetter glücklicherweise wieder - gute Voraussetzungen für eine Radtour! Zunächst geht es an
Traunkirchen und Ebensee vorbei zum Offensee...
...an dem wir unseren ersten Cappuccino genießen.
Der See bietet in Kombination mit dem kühlen und wolkigen Tag beinahe kanadisches Feeling - nicht zum letzten Mal auf dieser Runde...
Unser Weiterweg führt uns vom Offensee flott bergab zurück nach Ebensee - so gehen sie dahin, die mühevoll erworbenen Höhenmeter - nur um von
dort wieder steil bergan zu ziehen. Wir strampeln auf schönen Straßen und Wegen zum Vorderen Langbathsee und fühlen uns abermals nach Kanada
versetzt.
Am Hinteren Langbathsee spiegelt sich der umgebende Bergkessel samt dem graubewölkten Himmel im stillen kristallenen Wasser.
Nun treten wir die letzten Meter im Aufstieg nach Norden bergan und überwinden diese finale Hürde. Danach rollen wir ohne große Mühe
durch Neukirchen hindurch zurück nach Altmünster und legen die Beine hoch - die Pause haben sie sich redlich verdient!
Beim Abendspaziergang zeigt sich an diesem Tag schließlich die Sonne doch noch - sie setzt die Reliefs der Grabplatten an der Kirche in Szene.
Tags darauf steht eine anstrengende Halbtagesbeschäftigung auf dem Programm: Wir wollen den Traunstein umlaufen. Zunächst zieht der Weg vom Ostufer
des Sees durch üppiges Grün nach oben - gottseidank spendet uns die Hangexposition und der Wald auf diesem anstrendenden Stück
ausreichend Schatten.
Am idyllischen Laudachsee flacht die Strecke gemütlich ab; wir kommen auf den Forstwegen gut voran. Die nächste Herausforderung ist das extrem
steile Stück hinauf zur Scharte zwischen dem Katzenstein in der Bildmitte und dem Traunstein rechts (nicht mehr im Bild). Wir gehen den teilweise
seilversicherten Part flott, aber sicher nach oben - auf der anderen Seite wechseln wir wieder in den Laufmodus und passen höllisch auf, im durchaus
verblockten und teilweise rutschigen Erdgelände keinen Sturz zu provozieren.
Von unserem nächsten Gipfel, dem Schönberg, lichten wir uns vor der Scharte ab, die wir heruntergekommen sind -
im Bild das hellgrüne Waldstück im Hintergrund rechts neben dem massigen Traunstein.
Die kurzen Passagen bis zur eigentlichen Aussichtskanzel über dem Traunsee legen wir vorsichtig zurück...
...ehe wir den wahrlich spektakulären Blick genießen!
Wir wählen den steilen Nordpfad vom Schönberg nach unten und dosieren die Geschwindigkeit deutlich nach unten - die Strecke ist von Niederschlägen
noch feucht, was in Kombination mit den allgegenwärtigen Wurzeln eine brisante Kombination ergibt. Unten kommen wir am Fahrweg an, der uns
unterhalb des Traunsteins durch zwei Tunnelpassagen wieder zum Ausgangspunkt zurückspült.
Wir belohnen uns mit einem Cappuccino in perfektem Ambiente.
Wunderbar!
Wieder einmal bedanken wir uns bei den Beinen für den guten Lauf...
...die uns bereits am nächsten Tag wieder gute Dienste erweisen. Noch einmal besuchen wir den herrlichen Laudachsee, dieses Mal jedoch mit
unseren Rädern.
Blumen am Wegesrand
Nachdem wir die Räder am See geparkt haben, geht es noch einmal die steile Scharte nach oben.
Vorbei am Katzensteinfenster mit seinem wilden Durchblick hinunter auf den Laudachsee geht es weiter...
...auf den gleichnamigen Gipfel.
Vom höchsten Punkt des Katzensteins aus lichten wir uns vor dem größeren Bruder Traunstein ab.
Nach gediegener Pause samt Brotzeit holen wir die Räder am Laudachsee ab und rollen am Grünberg über schöne Wege wieder zum See hinunter.
Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von der idyllischen Gegend am Traunsee. Der Wind bläst uns wie eine Pusteblume wieder gen Westen...
...wir nehmen die schöne Stimmung aber noch einmal mit einem stimmungsvollen morgendlichen Lauf über den Gmundner Berg auf, bevor es gemütlich
an Salzburg vorbei wieder in die Heimat geht.
Weiter zum Abschnitt 3
|
|
|