Ich bin mir nicht sicher, ob sich hinter den achtbeinigen Spitzen der Fleischspieße im Bild nicht sogar Spinnen verbergen - und eigentlich
möchte ich es auch gar nicht so genau wissen...
Süßwaren
Einmal mehr die langen Nudeln Xians.
Der Himmel für Liebhaber von Spießen
Etwas später am Abend bestaunen wir eine Lichtshow an einem der Tore der Stadtmauer.
Neben der eigentlichen Show beeindruckt auch die Stille des Straßenverkehrs. Zumeist ist nur das Abrollgeräusch der Reifen hörbar; es sind
nur sehr wenige Verbrenner unterwegs.
Die Magie der beleuchteten Stadt beeindruckt uns auch an einem kleinen See - wunderbare Reflexionen verdoppeln die bunte Schau.
Beinahe sekündlich wechseln die Gebäudefronten ihre Farbe.
Auf dem Weg zur großen Wildganspagode erfreuen wir uns mit der Cien Road an einem Prachtboulevard mit leuchtenden Disco-Fliesen.
Bisweilen kommen wir uns wie in einem Karnevalsumzug vor. Wir fühlen uns in dem Lichtermeer relativ wohl und nehmen die gute Stimmung gerne mit.
Am nächsten Morgen streifen wir in den Parkanlagen am Fuße der Stadtmauer entlang. Spontan schließen wir uns einer Tai-Chi-Gruppe
bei ihrer Morgenroutine an.
Ein paar Meter weiter wird ein Ballet mit Schwertern aufgeführt...
...welches durch Diablo-Spieler kontrastiert wird.
Als westliche Langnasen fallen wir der örtlichen Bevölkerung natürlich schnell auf - und wir werden auf nette Weise willkommen geheißen!
Die ansässigen Kalligraphen vervollkommnen ihre Kunst mit Pinsel und Wasser in den Parkanlagen; und offensichtlich können einige auch
Englisch!
Wir freuen uns über die freundliche Begrüßung!
Die kunstvollen und sehr ästhetischen chinesischen Schriftzeichen trocknen in der Sonne schnell ab - so können immer wieder neue Sinnsprüche
auf den Steinplatten entstehen.
Natürlich darf in Xian ein Besuch der berühmten Moschee nicht fehlen.
Die kufischen Schriftzeichen bilden einen interessanten Kontrast zur typisch chinesischen Umgebung.
Das Minarett in Pagodenform.
Stiller Hinterhof
Unvermeidlich wird natürlich auch die Umgebung des Minaretts für die Selbstinszenierung mit Kostümen verwendet - und offensichtlich nicht
von Muslimas.
Nach der Besichtigung will für das leibliche Wohl gesorgt sein - verschiedene frischgepreßte Säfte stehen neben Kokosmilch im Angebot.
Auch für den süßen Zahn ist einiges geboten.
Hier entstehen mit Hack gefüllte Teigtaschen - Maultäschle sozusagen.
Getrocknete Früchte
Nudeln und Brötchen mit lecker duftenden Soßen
Obst in Hülle und Fülle
Wir beschließen unsere Zeit in Xian mit einem Besuch der kleinen Wildgans-Pagode samt angeschlossenem Museum. Danach geht es an den Flughafen;
der Flieger transportiert uns von Nord- nach Südchina über den Yangtse. Zhangjiajie erwartet uns mit seinen legendären Felsen!
Avatar Mountains in Zhangjiajie
Nach einer erholsamen Nacht in Wulingyuan geht es in die Halleluya-Mountains, die dem Film Avatar Vorbild gestanden haben. Zunächst bewundern wir
die achtunvierzig zu Stein gewordenen Generäle...
...die den Zugang zum Transport nach oben bewachen...
nämlich den spektakulären Bailong-Außenaufzug, der eine Höhendifferenz von 326 Metern überwindet. Leider stehen wir knapp anderthalb Stunden an,
bevor uns die Kabine in knapp zwei Minuten nach oben bringt.
Die Aussichten, die uns oben erwarten, sind die Wartezeit aber wert. Unglaublich stehen die Felsnadeln im üppig grünen Talboden.
Surreale Landschaft
Wir fühlen uns wie auf einem anderen Planeten.
Halleluya Mountain in ganzer Größe
Affenmama mit Nachwuchs am Wegesrand...
...der Papa wartet ein paar Meter weiter.
Auch hier durchwandern wir reich geschmückte Plätze.
Wer es mit dem Wandern nicht so genau nimmt, kann sich auch Wandern lassen. Bambus plus Korbstuhl ist gleich Rikschah.
Der Dunst läßt die Landschaft benahe wie ein Unterwasserpanorama wirken.
Am Nachmittag kommen wir nach diesem Ausflug in eine andere Welt nach einer Gondelfahrt wieder in der Realität des Talbodens
an. Was für eine einmalige Gegend!
Auch der nächste Tag wird uns an einen außergewöhnlichen Ort führen - der Tianmen Shan wartet auf uns...